Information:

Das Freiburger Curriculum in Psychotraumatherapie wird ab April 2023 wieder in bewährter Form angeboten. Das Curriculum entspricht den neuen Richtlinien (2020) der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DEGPT).

Es umfasst alle aktuellen, bewährten und empirisch untersuchten Therapieansätze zur Behandlung von akuten und komplexen Traumafolgestörungen und deckt damit die geforderten Inhalte zur Zertifizierung Spezielle Psychotraumatherapie ab (https://www.degpt.de/curricula/). Außerdem beinhaltet es die vollständige Ausbildung zum/r EMDR-Therapeut/in (https://www.emdria.de/zertifizierung/therapeutin-erw/).

Das 1-jährige Curriculum besteht aus 8 Modulen und bietet darüber hinaus zwei weitere Vertiefungsmodule an (s. alle Kurse unter Flyer: 2023-2024 Psychotraumacurriculum).

Zur Buchung des Curriculums verwenden Sie bitte entweder unser Kontaktformular oder schreiben eine Email an info@fawp.eu

Für weitere Details bitte auf "Über das Programm" (links) klicken.

Modul 3: Beziehungsgestaltung, insbesondere bei interpersoneller Traumatisierung - Techniken zur Ressourcenaktivierung und zur Förderung der Affektregulation

Freitag, 21. Juli 2023 bis Samstag, 22. Juli 2023 15:00 - 17:15

Beziehungsgestaltung, insbes. bei interpersoneller Traumatisierung - Techniken zur Ressourcenaktivierung und zur Förderung der Affektregulation (16 UE)

Freitag     21.07.2023 15:00 – 20:00
Samstag  22.07.2023  09:00 – 17:15

Dozentinnen: B. Menne

Techniken zur Ressourcenaktivierung und zur Förderung der Affektregulation

Das Modul vermittelt über 2 Themenschwerpunkte (s.u.) Techniken zur Förderung von intra- und interpersonellen Ressourcen. Ressourcen zur Re-Orientierung und Unterbrechung intrusiver Symptome durch Distanzierung sowie Techniken zur Förderung von Affektregulation, Selbst- und Beziehungsmanagement, sozialen Kompetenzen.

1. Kognitive Techniken

  • Erstellung von mikroanalytischen Traumagrafiken
  • Vorstellung eines mehrdimensionalen Modells zur Entstehung von Gefühlen sowie von pathologischen Gefühlen und Gedanken
  • Theoretische Einordnung von Schuld, Scham und Ekel in das jeweilige kognitive Modell (z.B. Ehlers und Clark, Boos, Steil)

Vorgehen bei der Modifikation von pathologischen Gefühlen.

2. Hypnotherapeutisch imaginative Techniken zur Distanzierung und Ressourcenaktivierung

  • Theoretische Vorstellung des PITT Konzeptes und der Arbeit auf der inneren Bühne
  • Einordnung von imaginativen Konzepten, Wirkweisen und Techniken in die Traumamodelle
  • Techniken zur Ressourcenaktivierung ggf. mit Verankerung durch bilaterale Stimulation
  • Vorstellung und aktives Einüben von bewährten Imaginationen und Achtsamkeits­übungen zur Herstellung von Sicherheit und Distanz

3. Gezielte Förderung der Fähigkeit zur Affektmodulation und Affektkontrolle.

Einführung in die DBT Module Achtsamkeit, Stresstoleranz, Umgang mit Gefühlen, Zwischenmenschliche Fertigkeiten und Selbstwert

  • Vermittlung von Fertigkeiten zur Beendigung von Dissoziation
  • Umgang mit Autodestruktiven Verhalten
  • Erstellen von Notfallkoffer und Krisenplan auf der Basis von Skillsketten und Skillssammlungen
  • Besondere Aspekte bei der Stabilisierung von komplexen Traumafolgestörungen und komorbider Symptomatik
Nummer
21/23
Status
Buchung möglich
Anmeldeschluss
21.07.23, 15:00
Veranstalter
Freie Plätze
5
Gebühren
€ 380,00 pro Person
Kontakt
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